WEDA OPERN UNIVERSITÄT
Wissenschaftliche Anwendung und künstlerische Nutzbarmachung
der Kosmischen Harmoniegesetze des Mikrokosmos der Musik
FAKULTÄT FÜR
MUSIK & MUSIKWISSENSCHAFT
Theoretische Grundlagen |
UNIVERSALE MUSIKTHEORIE II
Die praktischen Grundlagen universaler Kreativität
Authentische Wahrheitsübermittlung |
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Alle großen Tondichter erwarten vom Interpreten, daß er ihr musikalisch-künstlerisches Anliegen erfaßt und daß er menschlich-dienende Intentionen hat. |
„Interpretation“ |
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Sodann muß der Interpret den Sinn der individuellen Mitteilung des Komponisten an den Hörer kennen. |
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Erst auf dieser Grundlage kann es dem Interpreten gelingen, den musikalischen Sinn in eine Aussage zu kleiden, welche nicht fixiert und Selbstzweck ist, sondern die nur sein eigenes äußeres praktisches Mittel verkörpert, dem Hörer die spezifische musikalisch verschlüsselte Nachricht des Komponisten authentisch und taufrisch zuzuleiten. |
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In Wahrheit ist Musik für den klassischen Komponisten nur das dichterische Mittel zur Beschreibung der inneren Gefilde menschlicher Freiheit, um das Begrenzte zum Umbegrenzten zu inspirieren. |
Inspiration zum Unbegrenzten |
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Auf der Grundlage einer Machtanalyse zerfällt die Musik in zwei große Bereiche: in eine aktive und eine passive Sphäre, in eine schöpferische und eine geschaffene Sphäre, in das subjektive und in das objektive Feld der Musik. |
Subjektive und objektive Sphäre der Musik |
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Dort, wo die Töne beginnen, wo die Welt des musikalischen Tonraums anfängt, dort endet die subjektive Sphäre der Musik und dort beginnt ihr objektiver Bereich, welcher sich dann bis zum akustischen Ereignis hin erstreckt. |
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In dieses objektive Feld der Musik ist auch die Dimension unseres inneren Hörens mit eingeschlossen. Denn der Vorgang des inneren Hörens umfaßt sowohl das Denken des Klangereignisses auf der Ebene des Geistes (nämlich den musikalischen Gedanken) als auch das Organ zum Abtasten des Gedankens (den Gehörsinn), aber auch den Abtastmechanismus selber (die Mechanik des Gehörsinns). |
Die objektive Sphäre |
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Ist diese innere subjektive Sphäre beim Musikschaffenden nicht die natürliche Grundlage seines musikalischen Denkens, dann wird sowohl der Musiker selbst als auch sein Hörer von der belebenden verjüngenden Wirkung der Musik, von dem unsterblichen Nektar des kreativen göttlichen Funkens ausgeschlossen, und er erfährt über seinen Gehörsinn nur das Gemachte: die Welt des Objektiven, die Welt des Ohnmächtigen, den vergänglichen Teil der Musik ihren Körper. |
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Diese klare Einsicht in die subjektive und objektive Sphäre der Musik hebt die Musik und das Musikschaffen schon an der Wurzel heraus aus dem Bereich der Töne und hinein in die Welt des Lebendigen und setzt nun der Musikfachausbildung völlig neue Horizonte. |
Die wahre Welt der Musik |
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So fordert sie das systematische Erlernen umfassender, bis in die Tiefe der Persönlichkeit reichender menschlicher Leistungen. |
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