WEDA OPERN UNIVERSITÄT
Wissenschaftliche Anwendung und künstlerische Nutzbarmachung
der Kosmischen Harmoniegesetze des Mikrokosmos der Musik
FAKULTÄT FÜR
MUSIK & MUSIKWISSENSCHAFT
Theoretische Grundlagen |
UNIVERSALE MUSIKTHEORIE II
Die praktischen Grundlagen universaler Kreativität
Das klassische Feld der Musik |
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Im Bereich der konventionellen Musikanalyse wurde die Systematik der inneren Kreativität mit dem Begriff „Offenbarung“ aus dem Blickfeld des Studierenden gerückt unter völliger Mißachtung der tatsächlichen Bedeutung des Begriffs „Offenbarung“ (welcher ja „offen Tragendes“ oder „offen Getragenes“ also „für jedermann sichtbar Getragenes“ heißt). |
Musikalische „Offenbarung“ |
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Das herkömmliche technokratische Instrumentalstudium, Theoriestudium, Kompositionsstudium und Dirigierstudium ist somit überhaupt nicht auf die kompositorische Wirklichkeit bezogen. |
Jenseits der musikalisch-schöpferischen Wirklichkeit |
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Für den klassischen Komponisten ist sein angeborenes Vermögen des inneren Hörens auch sein natürlicher Ausgangspunkt für die Niederschrift der Partitur. Nun ist dieses innere Hören elementar-räumlicher Natur wesentlich elementarer räumlich als das räumliche Sehen, und dabei ist das räumliche Hören so wenig von den Ohren abhängig, wie im Traum das Sehen von den Augen abhängig ist. |
Die elementar-räumliche Natur des Hörens |
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Da aber die Bedeutung des „Räumlichen“ heute im allgemeinen mit dem „Gesehenen“, mit dem begrenzten Raum assoziiert wird, jedoch von der Technologie des Erfahrungsprozesses her wesentlich dramatischer im Bereich des inneren Gehörs erlebt werden kann, bedarf es einer dem heutigen Sprachgebrauch angemessenen Bestimmung des Phänomens der Raumerfahrung, so wie sie der Komponist kennt. |
Die Dimension des Räumlichen |
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Das Wort, welches vom klassischen Komponisten aus gesehen gemäß seinem inneren Hören den „Raum“ heute am treffendsten charakterisiert, ist der Begriff der „Dimension“. |
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Und wenn sich ein Musikwerk im Innern des Tondichters entfaltet, so ist es für ihn, als würde er selbst von einer Dimension in die andere schreitend Welten durcheilen. |
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Für die großen Klassiker über Bach, Händel, Haydn, Mozart, Schubert, Beethoven und Schumann bis hin zu Brahms und Wagner war es völlig natürlich, als innerlich unbeteiligter Betrachter ein musikalisches Werk in dessen dynamischer Entfaltung im eigenen Geiste zu schauen. Dieser innere Eindruck ist für das Hören von Musik eigentlich nur natürlich, und deshalb will ihn der Tonschöpfer auch beim Hörer erreichen. |
Verwirklichung des dynamisch-räumlichen Hörens |
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„Wenn der Blinde den Blinden führt, fallen beide in die Grube.“ Georg Friedrich Händel |
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