Unsere Erkenntniswerkzeuge Gefühl und Verstand sind auf den niedrigeren Musikebenen kaum belebt.
Daraus ergibt sich entsprechend eine geringe musikalische Erkenntnis, und diese ist ihrer energieschwachen Natur nach nur mit geringem Zweifel verbunden; je weiter wir jedoch während unseres musikalischen Erkenntnisprozesses in die Tiefe des musikalischen Sinns eindringen und je mehr dabei Gefühl und Verstand deren innewohnende Erkenntniskräfte aktivieren, um so mehr beginnen sich bei Nichtbelebung der absoluten Tonsubstanz (beziehungsweise bei einer für die Tiefe des Erkenntnisprozesses nicht angemessenen Belebung der Tonsubstanz) diese Erkenntniswerkzeuge Gefühl und Verstand innerhalb unseres Intellektraumes aneinander zu reiben wie zwei Flüsse, die gegeneinanderfließen wobei der eine andauernd Hitze, der andere permanent Eiseskälte erzeugt.